Foto: DiLenz
 

Zitat zur Zeit

Nicht was man betrachtet ist wichtig, sondern was man sieht.

Henry David Thoreau

Grafik: Rita Frind, Schachtelwesen.de

Sonntag, 12. Oktober 2025
um 15 Uhr

Schwirrholz aus Neu-Guinea – Ein Instrument
Partizipativer Erzählnachmittag mit Gerold Dubau, Historiker, und Naemi Schmidt-Lauber

Das Museum für Völkerkunde Dresden hat in seinen umfangreichen Beständen aus Ozeanien vielerlei Gegenstände, unter anderem Schwirrhölzer. Die beiden vorliegenden Stücke gehören dazu. Wie und wann kamen sie ins Museum? Wo stammen sie her? Was wissen wir über die beiden Objekte? Diese Fragen zu den beiden Schwirrhölzern möchte Gerold Dubau als Dokumentar am Museum zu beantworten versuchen.
Im Anschluss Fragen des Publikums und Diskussion.

Hier geht’s zum gesamten Programm.

Foto: Serafina Schiesser


KulturMarktHalle – Hanns-Eisler-Str. 93, 10409 Berlin sowie

Stadtbibliotheken in Berlin: 10.11.2025 (Karow) und 13.10. (Buch).

NICHT OHNE MEINE FREUNDE. Erzählen und Musik

Der Krieg ist aus. Ein abgerissener junger Mann auf der Schwelle zum Erwachsensein ist zu schlichtweg gar nichts mehr zu gebrauchen und verlässt sein Elternhaus. Ebenso ausgestoßen und ratlos wandert ein Mädchen durch die Welt, das ihre gesamte Familie an eine Krankheit verloren hat. Wie beide mit Hilfe progressiver Kräfte neuer Freunde trotz allem ihre ganz eigenen Lebensträume verwirklichen können, ein Zuhause, Zukunft und Sicherheit finden – davon erzählt dieses Programm.

Foto: Kristin Krause

9. & 16. Oktober, 1. Dezember 2025, jeweils 9:30 und 11 Uhr

Zwei Freunde finden einen Schatz. Wem gehört er? Dem, der ihn gefunden hat, oder dem, der den Garten besitzt? Jeder meint, der andere solle den Schatz besitzen – keiner will ihn nehmen. Was nun?
Diese und weitere traditionelle Geschichten erzählen Naemi Schmidt-Lauber und Sven Tjaben frei, mit vollem Körpereinsatz und mit Musik. Sie singen und herbstliche Lieder, schlüpfen in die verschiedenen Figuren und lassen Bilder in den Köpfen der zuschauenden Kinder entstehen.  Für Schulklassen ab 6 Jahren und Familien.

Copyright: ANOHA, die Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin


Jüdisches Museum Berlin, Lindenstr. 10, 10969 Berlin

Samstag 11.10. ab 17 Uhr
15. Familiennacht im ANOHA – Jüdisches Museum Berlin

Die Geschichte von Noahs Arche und andere jüdische Geschichten

Interaktiv erzählt & gesungen, mit Live-Musik von Illay Chester. Dazu gibt es eine Tierdisco im Zentrum der Arche und eine Polonaise.
So haben Sie die Geschichte von Noahs Arche garantiert noch nie gehört!
Gemeinsam philosophieren wir über die Chancen eines guten Neuanfangs nach der großen Flut.

Der Eintritt ist frei. Zur Webseite des Jüdischen Museums hier


Humboldt-Forum, im Schlüterhof, Saal 3, Schlossplatz, 10178 Berlin

Samstag 25.10.2025 & Sonntag, 26.10.2025
um 13, 14 und 15 Uhr

Die Welt der Sprachen: Wilhelm von Humboldt
Erzählt auf Italienisch und Deutsch
von Naemi Schmidt-Lauber und
Maria Carmela Marinelli

Der Spinnenmann Anansi will alles Wissen der Welt in einen Kürbis einfangen und für sich behalten: Kochrezepte, Bauanleitungen, Formeln, aber auch Vokabeln und Grammatikregeln. Auch Wilhelm von Humboldt wollte Vokabeln und Grammatikregeln sammeln. Aber er wollte sie mit möglichst vielen Menschen teilen. Ihn faszinierten die unterschiedlichen Sprachen, und er lernte mehr als 30 davon!
Naemi Schmidt-Lauber und Maria Carmela Marinelli entführen ihr Publikum in die Welt der Sprachen, experimentieren mit Lauten, Wortketten und Tiersprachen, erzählen von Wilhelm von Humboldt und laden dazu ein, die Sprache als wertvollen Schatz zu bewahren.

https://www.humboldtforum.org/de/programm/termin/schauspiel/die-welt-der-sprachen-2-36240/

Grafik: Schachtelwesen von Rita Frind

Galerie nyx, Philippistraße.7, 14059 Berlin

im Januar 2026

Die rote Laterne
oder: Der Drei-Tages-Gast

Über die Kunst, ein guter Gast zu sein. Mit Musik und Gesang

„Reine und unbedingte Gastfreundschaft […] ist von vornherein offen für wen auch immer, der weder erwartet noch eingeladen ist, für jeden, der als absolut fremder Besucher kommt.“ So erklärte es der französische Philosoph Jacques Derrida.
Aber wo sind die Grenzen dieses uralten Brauches? Darf ein Gast bleiben, solange er will? Oder nur für eine Nacht? Ist er 2 Tage willkommen und am dritten Tag gibt man ihm die Hacke in die Hand, um mitzuarbeiten, wie ein Swahili-Sprichwort nahelegt? Oder muss er erst nach 3 Tagen und 4 Stunden weiterziehen, wie bei den Beduinen?
Naemi Schmidt-Lauber und Sven Tjaben erzählen Geschichten aus Marokko und Griechenland und stellen noch einmal die Frage nach dem wahren Wesen dieser Tugend.
http://www.schaufenster.site

Das meinten meine Zuschauer:innen

Unterhaltsam und überraschend

Ein nachdenklich stimmender und zugleich unterhaltsamer Abend. Überraschend bei diesem Thema, Tod und Sterben! Um das wir uns doch gern herumdrücken. Naemi Schmidt-Lauber verbindet traditionelle Geschichten aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen mit persönlichen Erfahrungen und philosophischen Gedanken. Wahrhaftig, gruselig, humorvoll – und mitten ins Leben. Ich würde es gern noch einmal sehen!

Frauke J. aus Berlin

Sinnlich und mit großer Präsenz

Naemi Schmidt-Lauber erzählte spannend, abwechslungsreich und vor allem: sinnlich, mit großer Präsenz und viel Kontakt zum Publikum, das sich lachend beteiligte – mitsang, die Geräuschkulisse mimte und begeistert immer mehr hören wollte.

Claudia F., Dresden

Lebendigkeit und neue Perspektiven

Über menschliche Schwächen zu schmunzeln, hinter die äußeren Dinge zu schauen, über Gewohnheiten nachzudenken, andere Perspektiven einzunehmen und damit den Blick zu erweitern, all dies bewirkte Naemi mit ihren sehr lebendigen, berührenden, humorvollen Erzählungen, die noch lange nachwirken. Kein Wunder, dass sich im Anschluss eine intensive Diskussion über das Erzählen entspann und die Zuhörenden in regen Austausch traten. Und kein Wunder, dass uns die Geschichten und die Erkenntnisse weiter begleiten werden!

Katharina A. aus Kiel

Kinder lauschen gebannt

Wir kamen mit zwei sehr unruhigen Klassen in die Vorstellung – und staunten nicht schlecht, als die Kinder eine geschlagene Stunde gebannt zuhörten und mitfieberten mit den Held:innen aus Naemis Geschichten! Ach, das ist immer so schön, wenn die Kinder von ihr so in die Erzählung reingezogen werden, dass sie ganz vergessen, dass sie stören wollten!

Susanne K. aus Berlin

Schöne Stimme – wie im Traum

Naemi, du bist eine gute Erzählerin, und du hast eine so schöne Stimme!
Ich kann mir alles genau vorstellen, wenn du erzählst.
Das ist wie Träumen. Danke!

Sajeda, Berlin

Kultur- und Sprachverständnis für Kinder

Frau Schmidt-Lauber versteht es besonders mit den unterschiedlichen kulturellen und individuellen Bedürfnissen der Kinder umzugehen. Sie bringt unseren Kindern seit Jahren spannende Geschichten aus ihren Herkunftsländern mit und vermittelt so ganz nebenbei auch Sprachverständnis und eine große Motivation, selbst zu erzählen.

Beate F, stellvertretende Schulleiterin